Nach einer Meldung des Radiosenders „AllgäuHIT“ vom 17.12. ( http://www.allgaeuhit.de/Oberallgaeu-Sonthofen-Landrat-Gebhard-Kaiser-kaempft-weiter-um-B308Umfahrung-article9467.html ) möchte Landrat Kaiser mit dem Bundestagsabgeordneten, Staatssekretär Dr. Gerd Müller für eine Aufnahme der Ortsumfahrung B-308 in den Bundesverkehrswegeplan eintreten. Und dies, obwohl sich der Immenstädter Stadtrat mit CSU/JA/FW-Mehrheit dagegen ausgesprochen hat. In der Meldung wird Kaiser folgendermaßen zitiert: „Wir müssen hier weiter denken. Es gibt ja auch nach 2014 einen neuen Stadtrat. […] Wenn sich Immenstadt in den nächsten 20 Jahren weiterentwickeln will, dann muss man diese Beschlüsse, die im Jahr 2012 getroffen wurden, sicherlich im Jahr 2016/17 nochmals überdenken.“
Herbert Waibel
Die Schweizer fragen: “Wer hat´s erfunden?”. Immenstadt fragt sich bei der nächsten Wahl hoffentlich: “Wer hat´s verbockt?” Die Antwort fällt leicht.
Steht doch im Wahlprogramm der CSU 2008: “Realisierung einer stadtnahen und umweltverträglichen Umgehungsstraße.” Umso erstaunlicher das Verhalten der CSU bei der Bürgerbefragung zu möglichen Trassen die geforderte Fragestellung: “Braucht Immenstadt überhaupt eine Umgehungsstraße?” Diese Fragestellung war unnötig und unverständlich, weil nach jahrzehntelanger Planung und Planungskosten in utopischer Höhe, die Bemühungen aller CSU Bürgermeister und der Stadtverantwortlichen ad absurdum geführt wurden.