Wahlveranstaltung in Diepolz
Gerhard Klein berichtet:
Bei einer Wahlveranstaltung der Wählergemeinschaft „die Aktiven“ in Diepolz stand im Mittelpunkt des Interesses unter anderem die Zukunft des Bergbauernmuseums, für das sich die „Aktiven“ laut Fraktionsvorsitzendem Herbert Waibel stets eingesetzt haben. Die Kandidaten der „Aktiven“ sprachen sich dafür aus, die Erfolgsgeschichte des Museums, das die Bergstättregion zweifellos vorangebracht hat, auch künftig fortzuschreiben.
Kandidat German Altenried ging aufgrund der Frage eines Bürgers auf das Finanzkonzept des Bürgermeisterkandidaten Armin Schaupp ein, das im Wahlkampf vielfach nicht korrekt dargestellt werde. Schaupp habe in akribischer Arbeit einen dringenden Investitionsbedarf von ca. 40 Mio. Euro ermittelt. Für die Bewältigung dieses finanziellen Kraftakts habe der Kandidat durchaus Lösungsmöglichkeiten parat, beispielsweise die Neuansiedlung von Gewerbe und Industrie im Bereich Seifen, die Stärkung des Tourismussektors, die Erhöhung der Wertschöpfung bei den geschaffenen Kultureinrichtungen durch professionelles Marketing, die Weiterentwicklung von Projekt- und Kostenmanagement in der Verwaltung oder auch der Verkauf von nicht mehr benötigten städtischen Immobilien. Mit diesen Vorstellungen können sich – so German Altenried – auch „Die Aktiven“ identifizieren. Im Übrigen sei die Aussage, die Stadt bis 2020 von den Schulden zu befreien, von Armin Schaupp explizit immer als Vision dargestellt worden.
Am Schluss der Veranstaltung ging Fraktionsvorsitzender Waibel auf den Wahlkampfslogan „Never change a winning team“ („ändere niemals eine erfolgreiche Mannschaft“) ein, der von einer großen Volkspartei im Immenstädter Wahlkampf zu hören ist: „Der gesamte Stadtrat“, so Waibel, „ist tatsächlich ein erfolgreiches Team gewesen. Jedoch kann nach den Wahlen gar nicht die gleiche Mannschaft antreten, denn der erfolgreichste Spieler, Bürgermeister Gerd Bischoff, geht in den wohl verdienten Ruhestand. Mit ihm scheiden weitere Stadträte von CSU, FW und SPD aus, die man sicherlich auch zu der propagierten erfolgreichen Stadtratsmannschaft zählen muss.“ Folglich hätten die Bürger, wie ein Trainer, nun bei der Wahl die Aufgabe, aus 146 Kandidatinnen und Kandidaten eine neue Mannschaft zusammenzustellen, der sie am ehesten zutraut, Immenstadts Zukunftsaufgaben zu lösen.
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