Diese erste Fassung eines Leserbriefs vom 06.11.2008 musste auf Verlangen des Redakteurs zweimal gekürzt werden.
Der leider unvollständige Kommentar über die Handlungsweise des Immenstädter Bürgermeisters aus Anlass des IHK-Empfangs bei der Firma Bosch fordert zu einigen Ergänzungen heraus.
Im Kommentar wird kurz geschrieben „Schaupp hat abgesagt“. Dazu stelle ich fest:
1. Die Stadt war sehr wohl beim Empfang vertreten. Der 2. Bürgermeister Thomas Wurmbäck war bei dem Empfang und hat die Stadt angemessen repräsentiert, dessen bin ich mir ganz sicher.
2. Armin Schaupp hat zur gleichen Zeit Bürgersprechstunde abgehalten und sich mit den Sorgen seiner Immenstädter befasst. Anschließend hat er sich auf die um 19 Uhr stattfindende Sitzung des Stadtrats vorbereitet, in der weittragende Beschlüsse anstanden.
Mir als Immenstädter ist es lieber, wenn unser Bürgermeister sich um die wichtigen Dinge kümmert und deren gibt es derzeit wirklich genug. Und weil in der Stadt so gerne in der Vergangenheit geschwelgt wird: Gerd Bischoff hätte es in einem solchen Fall nicht anders gemacht und ebenso Prioritäten gesetzt.
Mir scheint es auch besonders wichtig, dass Schaupp den Kontakt zu uns Bürgern hält und die Rat und Information suchenden Bürger nicht unverrichteter Dinge nach Hause schickt.
Wäre es denn besser gewesen, in Seifen bei einem Glas Sekt und wohlformulierten Reden, selbstverständlich im dunklen Anzug mit Krawatte – Armin Schaupp ist auch damit ausgerüstet – einen angenehmen Nachmittag zu verbringen?
Und noch ein Wort zur Kleiderordnung: Die kleinliche Diskussion um Schaupps Garderobe sollte endlich beendet werden. Mir ist wichtig, wie der Bürgermeister arbeitet. Wenn seine Leistung stimmt, darf er auch mit Jeans und T-Shirt ins Büro gehen.
Manfred Miller
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