Vernetzung der Jugendarbeit in Immenstadt
Jugendleiter treffen sich im Rathaus – Vielfältiges Vereinsangebot
Immenstadt – Regelmäßig wollen sich künftig Jugendleiter in Immenstadt treffen. Schwerpunkt des nächsten Treffens in 6 Monaten könnte die Erarbeitung einer gemeinsamen Broschüre über das Angebot der Vereine für Kinder und Jugendliche in Immenstadt sein. Dies ist ein Ergebnis eines Treffens von 32 Vereinsvorsitzenden und Jugendleitern von 21 örtlichen Vereinen und Verbänden, die ein vielseitiges Angebot für ihre rund 1.250 Kinder und Jugendlichen auf die Füße gestellt haben. Eingeladen dazu hatte der Jugendbeauftragte der Stadt, Stadtrat Herbert Waibel. Ebenfalls anwesend war der Sportbeauftragte der Stadt, Stadtrat Dr. Horst Leier, der Leiter des städtischen Sozialamtes Hubert König, und Stefan Erb, Leiter des städtischen Jugendhauses RainBow.
„Sie bieten innerhalb ihrer Vereine und Verbände Kindern und Jugendlichen ein breit gefächertes Angebot – von verbandsspezifischen wie Musik, Schützen- Sportausbildung, aber auch der Freizeitaspekt und die Persönlichkeitsbildung der Kinder und Jugendlichen kommen bei ihrem Angebot nicht zu kurz. Für Ihr Engagement und Ihren Idealismus möchte ich Ihnen im Namen der Stadt Immenstadt danken!“, so Waibel.
Nach einer Vorstellungsrunde formulierten die Anwesenden Wünsche und Anregungen an die Stadt. So wurde der Stadt dafür gedankt, dass ehrenamtliche Jugendleiter vergünstigte Jahreskarten für Frei- und Hallenbad erwerben können und gleichzeitig angeregt, dieses Angebot auf 10er Karten und Fahrkarten des Stadtbusses zu erweitern. Vertreter des TVI, die mit ihren 60 Jugendgruppen besonders auf die Sporthallen angewiesen sind regten an, zu einer effektiveren Auslastung der Hallen in Zusammenarbeit mit den Schulen zu kommen und die Trainingsmöglichkeiten im Hallenbad nicht einzuschränken, da mit weniger Training keine ansprechenden Leistungen mehr möglich seien. „Ohne Vorbilder (Leistungsträger) keine Motivation (Ziele) für den Nachwuchs“, fasste Karlheinz Stöss, TVI-Schwimm-Abteilungsleiter dieses Anliegen zusammen.
Dass die Angebote des städtischen Jugendhauses wie Siebdruckwerkstatt, Videowerkstadt, Internetcafe und vieles mehr von den Jugendleitern mit ihren Jugendlichen zum Selbstkostenpreis genutzt werden können, machte Jugendhausleiter Stefan Erb aufmerksam. Dem „Jugendraum suchenden“ Vertreter der Naturschutzjugend bot er an, sich in einem Zimmer des RainBow zu treffen.
„Ein Kleinbus zum Ausleihen für die Jugendarbeit wäre wünschenswert, denn die Leihbusse des Kreisjugendrings sind am Wochenende meist ausgebucht und kurzfristig schwer zu bekommen“, sagte Winfrid Schmidt vom Alpenverein und erntete damit zustimmendes Nicken vieler Anwesenden. „Gerne würde der TVI aushelfen“, erwiderte die Vorsitzende des TVI, Brigitte Gulich, verwies aber auf versicherungsrechtliche Probleme, die eine Ausleihe der TVI-Busse verhinderten.
Ein gemeinsames Anliegen aller Vereinsvertreter an Stadträte und Stadtverwaltung brachte Helmut Bauer von der Musikkapelle Bühl auf den Punkt: „Wenn wegen der Finanzen gekürzt werden muss, dann nicht bei der Jugendarbeit!“
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