„Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer!“
45 Jahre städtischer Altennachmittag
Viele Ehrengäste und noch mehr Besucher konnte das Helferteam um Lisbeth Spießl und Hanni Frey am städtischen Altennachmittag im katholischen Pfarrheim willkommen heißen. Sie alle waren der Einladung gefolgt, das 45-jährige Jubiläum des Altennachmittages in Immenstadt besonders zu feiern. Musikalisch umrahmt wurde der Nachmittag vom Leiter der Musikschule, Anton Hagspiel und Dylan Ferguson.
„Alt werden ist nichts für Feiglinge!“ Mit diesem Zitat von Bette Davis erntete Bürgermeister Armin Schaupp zustimmendes Nicken der Senioren. Er hob hervor, dass ältere Mitbürger nicht ausgegrenzt, sondern in die Mitte der Gesellschaft gehörten. „Sie sind hellwach und nehmen am Leben unserer Stadt teil“, so das Stadtoberhaupt weiter. „Ich komme immer wieder gerne zu Ihnen, um mit Ihnen über Stadtpolitik zu diskutieren.“ Zum Schluss seines Grußwortes dankte Bürgermeister Schaupp allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die diese Altennachmittage durch ihren Einsatz ermöglichten.
Der Immenstädter Erzähler und Schriftsteller Toni Wintergerst, der seit Jahrzehnten den Altennachmittag mit seinen Mundarterzählungen bereichert, las einige Mundartgeschichten aus seiner „Allgäuer Kucha“, die mit ihrem feinsinnigen Humor die Gäste zum Schmunzeln brachten.
Fotos, Zeitungsausschnitte und Anekdoten aus 45 Jahren präsentierte Pfarrer in Ruhe Ottmar Maier. Manche Fotos wurden zur Freude der Teilnehmer von „Zeitzeugen“ wie Gerda Kössel oder Pfarrer Heribert Denzle humorvoll kommentiert. Besonders wurde von Pfarrer Maier das Engagement der Frauen „der ersten Stunde“ Josefa Ried und Gerda Kössel hervorgehoben.
Zum Schluss des Seniorennachmittages gratulierte der Seniorenreferent des Stadtrates, Herbert Waibel, den zahlreich anwesenden Geburtstags-Jubilaren. Besonders beglückwünschte er die beiden 80-jährigen Jubilarinnen, die der Einladung zum Altennachmittag gefolgt waren: „Ich würde gerne – wie mein Vorgänger Helmut Ott – alle 80-jährigen Jubilare persönlich besuchen und gratulieren. Aber es werden – Gott sei Dank – so viele Menschen in unserem Städtle und seinen Ortsteilen 80 Jahre, dass ich dies leider nicht bewältigen kann.“ So hoffe er, dass viele 80-jährige künftig der Einladung des Bürgermeisters zum Altennachmittag folgen würden, um Ihnen persönlich gratulieren zu können. Natürlich seien aber auch alle anderen Senioren herzlich eingeladen.
Herbert Waibel
Noch keine Kommentare