Ein dreifaches Hoch auf jene, die das Seniorentreffen ins Leben riefen!
30 Jahre Seniorenbegegnungsstätte im Kolpinghaus Immenstadt
Zahlreiche Gäste waren der Einladung von Bruno Sohler, dem Vorstand des Kolpingshausvereins Immenstadt gefolgt, um gebührend das 30-jährige Jubiläum der Seniorenbegegnungsstätte zu feiern. Unter den Anwesenden war auch Maria Roth, mit 89 Jahren die älteste Besucherin der Einrichtung.
Sohler erinnerte in seiner Begrüßung an die Gründung der Seniorenbegegnungsstätte am 26. Oktober 1979 und dankte bei dieser Gelegenheit Altbürgermeister Gerd Bischoff, aber auch dem jetzigen Bürgermeister Armin Schaupp sowie dem Stadtrat für die Unterstützung über all die Jahre. Durch die Neueinstellung der Wirtin Erika Matthes im November 2007 sei die Besucherzahl merklich gestiegen. Im laufenden Kalenderjahr seien laut Sohler im Monatsschnitt 410 Gäste zu den Begegnungsnachmittagen gekommen. Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Sohler anschließend bei der beliebten Wirtin für ihren engagierten und liebevollen Einsatz für die Senioren.
Die besonderen Grüße des Bürgermeisters Armin Schaupp, der kurzfristig verhindert war, überbrachte der Leiter des Sozial- und Ordnungsamtes, Hubert König.
Der Seniorenreferent des Stadtrates, Herbert Waibel, hob in seinem Grußwort die gemeinschaftsstiftende Bedeutung der Begegnungsstätte hervor. „In einer Welt, in der es nicht mehr selbstverständlich ist, dass die Kinder im Umkreis von 20 km wohnen, ist es wichtig, dass es solche Orte der Begegnung für Senioren gibt!“
In der anschließenden Segnung der Besucher durch den Stadtpfarrer Anton Siegel und seinen evangelischen Amtskollegen Pfarrer Johannes Goldhahn erinnerte Siegel an Adolf Kolping, der in der Zeit großer sozialer Probleme in Verantwortung vor Gott sich für seine Mitmenschen eingesetzt habe.
In Erinnerungen schwelgten viele Teilnehmer, als Hubert König Auszüge eines Gedichts von Benedikta Martin vortrug, das diese anlässlich des 10-jährigen Jubiläums verfasst hatte:
„Gebührend wollen wir das 10-jährige Jubiläum feiern am heutigen Tag,
verbunden mit dem innigen Wunsche, dass es noch viele Jahrzehnte so bleiben mag.
Sollten wir inzwischen das Zeitliche segnen,
so gebe es Gott, dass sich andere Generationen auch so zufrieden in diesem trauten Raume begegnen.
So will ich im Namen aller Anwesenden schließen
Mit einem dreimaligen „Hoch“ auf jene, die das Seniorentreffen ins Leben riefen!“
Umrahmt wurde der Nachmittag mit der zünftigen Musik des Trios Helmut Bauer, Siegfried Mohr und Edgar Schubert.
Herbert Waibel
Die Seniorenbegegnungsstätte im Kolpinghaus wurde mir und meinem verstorbenen Mann Hans zu einer Oase in Immenstadt.Es wäre schade,wenn sie es eines Tages nicht mehr gäbe.Sich mindestens 1x pro Woche mit guten Bekannten zu treffen,einen Plausch zu halten oder etwas zu spielen tut jedem gut.Der herzliche Umgang dort gefällt mir sehr gut. Man ist keine Nummer, man wird akzeptiert,wie man ist.Seit ich im Rollstuhl sitze,habe ich etwas Schwierigkeiten über die Außenschwelle zu kommen.Es ist aber immer jemand da,der hilft.Was die Bewirtung angeht und die Wirtin Erika = spitze!
Man ist immer gerne dort gesehen.
Weiter so.