10.02.2011: Leserbrief an die AZ (leider hat die AZ meinen Leserbrief wieder mal ohne Rücksprache gekürzt wiedergegeben, hier meine Originalfassung:
Bei der Wahrheit bleiben
Es wird in o.g. LB der Stadtverwaltung Zeitverzögerung beim Kindergarten vorgeworfen. War es nicht gerade die Verwaltung die durch Unterstützung der Kirche dafür gesorgt hat, dass nicht weitere, hauptsächlich durch Dritte verursachte Verzögerungen entstanden sind? Auch der Stadtrat ist hier positiv zu erwähnen, der beim Grunderwerb in Vorleistung gegangen ist, um Zeitverzögerungen aufzufangen!
Als Sohn eines Pfarrgemeinderats müsste H. Blees doch wissen, dass das Baugrundgutachten dem Architekten – schon beim Wettbewerb – vorlag. Damit ist allein für die Kalkulationsmängel der Architekt verantwortlich. Warum will Herr Blees hier Wahrheiten verdrehen?
Der Vorschlag momentan auf die Räume einer Kindergartengruppe zu verzichten ist mehr als legitim. Es ist die Aufgabe der Verwaltung Optionen des Sparens zu erarbeiten, der Stadtrat entscheidet dann. Im Gegenteil, das Bauamt müsste gerügte werden, wenn es nicht alle Möglichkeiten zum Sparen aufzeigt.
Das Debakel Umgehungsstraße hat hauptsächlich die CSU zu verantworten, die mit der Durchsetzung des Abstimmungssplittung Bürger dazu gebracht eher nein zu sagen. Besser wäre eine Abstimmungsmöglichkeit ja-nein und wenn ja, was gewesen. Es ist doch klar: Wenn ich ja zu etwas sagen soll und nicht weiß auf was ich mich einlasse, dann sage ich freilich NEIN.
Mir kommt der Eindruck hoch, daß in Immenstadt der Wahlkampf schon wieder begonnen hat, warum wird nicht einfach ehrlich und sachlich miteinander umgegangen?
Ralf Kunstmann
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