Tagesordnung:

1. Frühpräventionsprojekt “Safe” – Vorstellung durch Kinderschutzbund
2. Einrichtung einer Schulsozialarbeit am Schulzentrum mit Teilfinanzierung durch den Landkreis
3. Vorstellung von Konzeptvarianten für den Betrieb des Jugendhauses Rainbow (Vorberatung)
4. Ermäßigungsregelung auf Mietpreise für die Vergabe von städtischen Veranstaltungsräumen (Hofgarten, Literaturhaus)

Beim 2. Tagesordnungspunkt geht es darum, die Schulsozialarbeit in Immenstadt auch im Bereich Schulzentrum (Gymnasium und Realschule) anzubieten.
Unsere Meinung bei den ersten Vorberatungen im Hauptausschuss waren eindeutig: Soziale Problemstellungen bei Schülerinnen und Schülern tauchen nicht nur in Grund- und Hauptschule, sondern auch auf den weiterführenden Schularten auf. Es ist ein Trugschluss zu meinen, Schulsozialarbeit wäre bei Realschülern angebracht – bei Gymnasiasten nicht. Lehrerinnen und Lehrer beider Schularten berichten davon, dass sie im Schulalltag einfach nicht die Zeit haben, sich intensiv mit Problemen von Schülerinnen und Schülern (und unter Umständen deren häuslichen Situationen) auseinandersetzen und Hilfestellung leisten zu können. Um diese “Lücke” zu schließen gibt es ausgebildete Sozialpädagogen/-innen, die mit dem nötigen Fachwissen konrete Hilfe leisten können.

Im Jugendhilfeausschuss des Landkreises, dem ich auch angehöre, wurde beschlossen, für Präventionsarbeit an weiterführenden Schulen finanzielle Mittel bereit zu stellen. Im Etatentwurf des Landkreises wurde 8.500 € für Realschule und Gymnasium in Immenstadt unter der Voraussetzung zur Verfügung gestellt, dass sich die Stadt mit denselben Kosten beteiligt.

Für 34.000 € kann eine Schulsozialarbeiterstelle im Wochenumfang von 28 Wochenstunden für beide Schulen neu geschaffen werden.

Wenn der Hauptausschuss zustimmt, kann diese Stelle eingerichtet und öffentlich ausgeschrieben werden.