In der Heimatzeitung konnte man einer Pressemitteilung der CSU entnehmen, dass sie sich u.a. als „ihre Erfolge“ die Sanierung der Grundschule Stein, den viergruppigen Neubau des Kindergarten St. Nikolaus und die Ausweisung des Gewerbegebiets an der OA 30 „auf die Fahnen“ schreiben.
Es waren vor allem Mitglieder der CSU-Fraktion, die sich anfangs vehement dagegen ausgesprochen haben, die bewilligten Mittel des Konjunkturpaketes II zur Sanierung der Grundschule Stein zu verwenden und wollten diese Mittel zur Sanierung der maroden Königsegg-Grundschule einsetzen. Vor allem die schlüssige Argumentation des Bürgermeisters und der ihn unterstützenden Stadträte von SPD, Grünen und der Aktiven haben bewirkt, dass etliche Kritiker aus den Reihen der CSU ihre Meinung geändert und der Sanierung der Steiner Grundschule zugestimmt haben und nach langem Zögern den Weg frei gemacht haben, damit die Königsegg-Schule neu gebaut werden kann.
Beim Neubau des Kindergarten St. Nikolaus wurde vor allem aus den Reihen der CSU die fundierten Kostenschätzungen der Verwaltung in Frage gestellt und u.a. behauptet, der Kindergarten könne „1 Mio. Euro billiger gebaut werden“. Auch da konnte der Bürgermeister alle Kritiker ins Boot holen.
Das Gewerbegebiet an der OA 30 wurde unter der Federführung von Bürgermeister und Verwaltung entwickelt und vorangetrieben. Vom Grundsatz her, waren sich da – schon in der vorherigen Wahlperiode – die große Mehrheit der Stadträte einig, dieses Gebiet als Gewerbegebiet auszuweisen.
Ich finde es sehr erfreulich, dass sich die Kollegen der CSU von der sehr guten Arbeit unseres Bürgermeisters Armin Schaupp überzeugen lassen und nicht mehr kategorisch gegen alles stimmen, was er auf den Weg bringt. Werden sie ihn am Ende noch bei der nächsten Wahl als ihren Wunschkandidaten aufstellen? Dann könnten Sie ohne Einschränkung die guten Projekte, die unser Bürgermeister auf den Weg bringt, als Erfolge der CSU vermarkten.
Herbert Waibel
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