Bei der Sitzung des Hauptausschusses wurde von der Verwaltung die Situation der städtischen Kindertagesstätten vorgestellt. Dabei waren alle Kindergartenleitungen und die Kinderhortleitung, die auf alle Fragen der Stadträte kompetente Antworten geben konnten.
Fazit: In unserer Stadt besteht ein großer Bedarf an Kinderkrippen- / Kindergartenplätzen. Die Firma Bosch hat an die Stadt die Anfrage gestellt, ob die Stadt Immenstadt im größerem Umfang Plätze für Kinder von Werksangehörigen zur Verfügung stellen kann. Im Ausschuss herrschte eine große Übereinstimmung, dass die Stadt darauf reagieren muss.
Für die Planung von zusätzlichen Plätzen kommt vor allem ein Ausbau des städtischen Kindergartens in Stein (altes Gebäude, Brandschutz, energetische Ertüchtigung) und – wie schon vorgeplant – eine Erweiterung des kirchlichen Kindergartens St. Mauritius in Stein infrage.
Den Vorschlag von CSU-Fraktionsvorsitzenden Hoffmann, die Verwaltung möge prüfen, ob ein Neubau eines Kindergartens mit dem Grundschulneubau der Königsegg-Grundschule verbunden werden könnte, wurde von unserer Fraktion entschieden abgelehnt. Wir halten diesen Vorschlag für eine unnötige Beanspruchung der Kräfte der Verwaltung, da der Platzbedarf am Schulzentrum sehr begrenzt ist, ein Kindergartenneubau ebenerdig zu erfolgen hat und somit eine Grundschule in Obergeschossen situiert wäre. Außerdem „beißen sich“ die Unterrichts- und Pausenzeiten von Grundschülern mit dem freien Spiel von Kindergartenkindern in den Außenanlagen.
Grundsätzlich ist ein Neubau eines Kindergartens – dies zeigt die Diskussion um die Sanierung/Neubau Königsegg-Grundschule – natürlich überlegenswert – aber der Standort muss passen.
Die Verwaltung wird sich nun mit der Thematik intensiv befassen und in einer der folgenden Sitzungen ihre Lösungsansätze präsentieren.
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