Ein Kommentar von Manfred Miller:
Mit einer Frage aus der untersten politischen Antiquitäten-Schublade hat Moderator Le Maire einen schlimmen Fehltritt in der sonst fair verlaufenen Diskussion mit den Immenstädter Bürgermeister-Kandidaten im Hofgarten produziert. Er hat den Boden der Objektivität damit böswillig verlassen.
Was war passiert? Aus einem Wahlprospekt der Aktiven aus dem Jahre 2008 wurde unvollständig und deshalb sinnentstellend zitiert, der Bürgermeister habe einen Wohnortwechsel nach Immenstadt versprochen. Armin Schaupp sollte damit eine Lüge nachgewiesen werden. Der Bürgermeister ließ sich von dieser unfairen Attacke jedoch nicht beeindrucken und stellte richtig.
Wir meinen: Wo sich Armin Schaupp von 23 Uhr bis 7 Uhr aufhält, ist wie bei jedem anderen Arbeitnehmer in unserem Land ohne Wenn und Aber eine private Angelegenheit. Im Notfall steht im Büro des Bürgermeisters ein Feldbett bereit.
Situationen auf dem Arbeitsmarkt und berufliche Orientierung fordern in unserer Zeit häufig lange Wege vom Wohnort zum Arbeitsplatz. Dies ist längst zu einer Normalität geworden. Wenn zum Beispiel Herr Le Maire jeden Tag 30 km von seiner Wohnung Weiler nach Immenstadt fährt, wenn der CSU-Kandidat Eichbauer von Buchenberg 29 km nach Sonthofen zur Arbeit fährt, wenn sich niemand aufregt, wenn der Hindelanger CSU-Bürgermeister Martin in Immenstadt wohnt, dann kann es nur Böswilligkeit sein, Armin Schaupp immer wieder die 23 km Weg von Bolsternang nach Immenstadt vorzuhalten.
Armin Schaupp hat allen Kritikern und Nörglern gezeigt “wo der Hammer hängt”.
Präzise, kompetent und sachlich stand er Rede und Antwort.
Herr Eichbauer hatte außer “Heißer Luft” nichts zu bieten.
Kompliment auch an Herrn Hagemeir, der die Bezeichnung “Journalist” mehr als verdient hat. Herr Lemaire hat hier noch erheblichen Nachholberarf.
Mit Herrn Schaupp kann Immenstadt in eine gute Zukunft blicken.