Mit folgendem kleinen Beitrag/Kommentar gehe ich auf zwei Fragen (wie kam das Grundstück in den Besitz der Stadt, wo liegt es genau) ein, die mir in einer Diskussion um das Hotelprojekt gestellt wurden. Erstaunlich für mich ist, dass es – trotz der intensiven Berichterstattung – immer noch etliche Mitbürger gibt, die gar nicht wissen, wo das Gründstück genau ist, auf dem das künftige Hotel geplant ist. Einen herzlichen Dank an Mandi Miller, der aus Sicht eines Spaziergängers das Grundstück fotografiert hat.
Hotelgrundstück wurde bereits 1980 erworben
In der derzeitigen Debatte um eine Hotelbebauung auf der nördlichen Wiese neben dem Campingplatz wurde auch darüber spekuliert, wie die Stadt zu diesem Grundstück gekommen ist.
Altbürgermeister Gerd Bischoff und der damalige Stadtrat haben vorausschauend bereits am 17. Januar 1980 das Grundstück (Flurnummer 1410) mit Grundstücksflächen im Weihergut eines Landwirtes eingetauscht. Der Tauschvertrag wurde vom Stadtrat am 31.1.1980 genehmigt.
Nicht nur Tagestourismus, sondern auch die Stärkung der Übernachtungsqualität vor Ort z. B. durch ein Hotel, haben Generationen von Immenstädter Stadträten beschäftigt. Mit dem Grundstückstausch 1980 haben sie die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass wir heute über die Ansiedelung eines Hotels in diesem Bereich entscheiden können.
Wenn wir (Unterstützer einer Stärkung des Immenstädter Tourismus, Stadtrat und Bürgermeister Armin Schaupp) die Bevölkerung von der Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit mit unseren guten Argumenten überzeugen können, könnte in absehbarer Zeit die Vision der damaligen Stadträte und von Altbürgermeister Gerd Bischoff Wirklichkeit werden.
Herzlichst,
Euer Herbert Waibel
Tourismusbemühungen der Vergangenheit nicht erkannt
Immenstadts Bemühungen um eine Tourismusentwicklung sind durchaus nicht konzeptlos. Der Naturpark Nagelfluh hat in nachlesbaren Programmen ein Tourismuskonzept. Die Infrastrukturentwicklung, im Flächennutzungs- und ISEK-Plan nachlesbar, sieht seit jeher ein Hotel in Bühl vor. Das KJF-Hotel fand große Zustimmung. Dafür ist der Verkauf des alten Feuerwehrhausgrundstückes Voraussetzung. Kommt dieser Verkauf nicht zustande, ist eine Sanierung des Rettungsdienstgebäudes dringend erforderlich. U.a. sind Duschräume zur Dekontaminierung nach Atemschutzeinsätzen und eine Heizung in Garage- und Gerätehalle dringend erforderlich. Diese Modernisierung mit einem Dorfgemeinschaftshaus verbunden, bringt der Bühler Wehr endlich den Standard, der in allen Ortsteilen seit Jahren vorhanden ist. Zieht die Musikkapelle dorthin um, kann der „Musikbunker“ einer anderweitig notwendigen Nutzung zugeführt werden. Eine fehlende KJF Sonderfinanzierung von 400.000 € stellt die Kirche mit dem kaum sanierungsfähigen alten Schulhaus vor riesige Probleme. Gelingt die Finanzierung aus dem Grundstückserlös des “Alpsee- Natur- und Aktiv-Hotels“, wird hieraus nur ein Teil des 1,6 Millionenerlöses benötigt. Gut auch, dass der Stadtrat 2008 das erwähnte Hotel verhindert hat. Zur Erinnerung: Hier hätte die Stadt nur einen Bruchteil der heutigen Einnahmen erzielt. Ein negativer Grundstückstausch mit dem Campingplatz und eine Rückkaufverpflichtung bei Nichtrealisierung wurden eingefordert. Diesmal sieht es besser aus, wenn wir uns nicht erneut mit nicht nachvollziehbarem und unbegründetem schüren von Ängsten ausbremsen lassen!
Siegfried Wegmann
Meldung vom 03.Feb 2015: “heute Vormittag hat das Verwaltungsgericht Augsburg eine Entscheidung über den Antrag der BI auf „einstweilige Anordnung“ getroffen. Das Verwaltungsgericht hat den Antrag der BI abgelehnt. Die Kosten des Verfahrens, d.h. auch die uns entstandenen Kosten, sind von der BI zu tragen.”