Die Stadtratskollegen Björn Reichelt (Grüne) und Michael Würfel (die Aktiven) haben ein überzeugendes Konzept vorgelegt, das wir für sehr sinnvoll halten und bis 2019 umsetzen wollen:
Sie schlagen vor, das Freibad in eine attraktive Badestelle umzugestalten in dem das schöne Ufergelände am Kleinen Alpsee ganzjährig begehbar ist. Und auf der anderen Seite sieht der Plan vor, das Hallenbad deutlich und nachhaltig zu stärken: Längere Öffnungszeiten, auch im Sommer; weitere Investitionen (z.B. Öffnung zum Außengelände, kleines Außenbecken), dass das Hallenbad auch künftig attraktiv für Besucher bleibt. Die Einsparungen, die durch diese Maßnahme erzielt werden, summieren sich künftig auf über 200.000 €/Jahr.
Die Sorge, der Tourismus würde nach dieser Maßnahme leiden, teilen wir nicht. Aktiv-Urlaub, Natur-Urlaub oder die Gesundheit sind die wichtigsten Kriterien für Urlauber. Eine Studie der FH Kempten hat aufgezeigt, dass Gästen bei ihrer Urlaubsentscheidung andere Kriterien, wie eine intakte Landschaft mit vielfältigen Wandermöglichkeiten und abwechslungsreichen Freizeitangeboten deutlich wichtiger sind, als die Vorhaltung eines Freibades. Oder machen Sie Ihre Urlaubs- und Reisepläne in erster Linie von einem Freibad am Urlaubsort abhängig? Befragen Sie doch einfach Ihre Gäste.
Herbert Waibel
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