Aktiven-Stadtrat Ralf Kunstmann schreibt an Deutsche Post AG
Antwort nicht frei von Ironie
In der vorletzten Juli-Woche hat Stadtrat Ralf Kunstmann per E-Mail – telefonisch war er nicht durchgekommen – bei der Deutschen Post gegen die Schließung der Postfiliale protestiert und folgende Antwort bekommen:
„Sehr geehrter Herr Kunstmann,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Sie kritisieren, dass wir die Filiale in Immenstadt geschlossen haben und Ihnen sowie anderen Kunden dadurch Nachteile entstehen. Ihren Standpunkt – gerade auch in Bezug auf ältere Menschen – können wir durchaus nachvollziehen. Es tut uns sehr leid, dass Sie von dieser Maßnahme betroffen sind.
Wir versichern Ihnen aber dennoch, dass die Zufriedenheit unserer Kunden zu unseren wichtigsten Zielen gehört. Auch und vor allem deshalb überdenken wir Entscheidungen zur Veränderung von Filialstandorten sehr sorgfältig.
Kennen Sie schon unseren Postfinder? Unter www.postfinder.de erhalten Sie Auskünfte zu Filialen und DHL Paketshops.
Außerdem können Sie sich Briefkästen, Briefmarken- und Geldautomaten, Kontoauszugsdrucker, Paketboxen und Packstationen sowie Serviceinseln 24/7 in der gewünschten Region anzeigen lassen.
Schauen Sie doch einfach mal rein.Die nächste Filiale in Immenstadt ist die Postbankfilale in der Bahnhofstrasse 38 in 87509 Immenstadt.
Wir freuen uns, wenn wir Ihnen mit dieser Information weiterhelfen konnten.
Hier noch ein wichtiger Hinweis:
Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Sie erreichen uns am besten über unsere Kundenservice-Seiten:
Kundenservice Deutsche Post: www.deutschepost.de/meinkundenservice
Kundenservice DHL Paket: www.dhl.de/meinkundenserviceBeste Grüße
Ihr Kundenservice
Deutsche Post AG
Kundenservice
53247 Bonn“
Die Antwort ist offensichtlich ein Serienbrief, der einfach kopiert mit geändertem Ortsnamen abgeschickt wird. Nicht mal eine Person als Ansprechpartner wird angegeben. Dies ist sehr enttäuschend. Bezeichnend und nicht frei von Ironie, dass die Post AG auf die Filiale verweist, die geschlossen wird. Kundenfreundlichkeit sieht anders aus.
Herbert Waibel
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