Parken mit dem Smartphone nun am Klinikparkplatz Immenstadt möglich

Viele Autofahrer haben nach der Einführung des ‚Handyparkens‘ in Immenstadt durch den Stadtrat vor rund zwei Jahren diese Form des bargeldlosen Parkens schätzen gelernt. Der Teilnehmer benötigt für den digitalen Parkschein die ‚Parkster-App‘ auf seinem Smartphone. Diese gibt es kostenfrei in den entsprechenden ‚App-Stores‘. Für die Zeit des Parkens gibt der Autofahrer sein Kennzeichen, die Nummer des Parkplatzes (z.B. Kurzparkzonen Immenstadt Zentrum 87510) und die Parkdauer in der App ein. Es wird minutengenau abgerechnet. Vor allem überzeugte den Stadtrat seinerzeit, dass die Rechnung dem Parker per pdf-Dokument zugesandt und von diesem überwiesen wird. Somit hat diese App keinen Zugriff auf das Konto des Parkers.

Wer kennt dies als Besucher der Immenstädter Klinik oder des Ärztezentrums nicht? Es gibt immer eine Unsicherheit, wie lange der Parkvorgang dauert. Sei es eine Verzögerung beim Arzt oder bei Besuchen von Patienten. Langt die Zeit des gezogenen Parkzettels? Bei einem „Knöllchen“ ist der Ärger groß.

Der Seniorenreferent des Stadtrates, Herbert Waibel, hatte im Stadtrat angeregt, dass das Parken mit dem Smartphone aus diesen Gründen auch auf dem Klinik-Parkplatz zu ermöglichen. Dass seine Initiative, unterstützt von Immenstädter Kreisrätinnen und Kreisräten und Ländrätin Indra Baier-Müller nun zum Erfolg geführt hat, freut ihn sehr. Der Klinikverbund Allgäu gGmbH hat mit dem Unternehmen Parkster einen entsprechenden Vertrag geschlossen. Nun können die Parkscheine auf den Parkplätzen der Immenstädter Klinik mit dem Smartphone gebucht werden. ‚Knöllchen‘ und der damit verbundene Ärger sollten damit der Vergangenheit angehören.

 

Impftermine für über 80-Jährige telefonisch oder per Mail vormerken lassen

Folgender Artikel wurde am 8. Januar 2021 im Allgäuer Anzeigeblatt, S. 23 veröffentlicht:

Post für die über 80-Jährigen

Oberallgäu/Kempten Bei der Corona-Schutzimpfung stehen immer noch die Bewohner und Pflegekräfte von Altenheimen im Mittelpunkt. Allerdings können sich Menschen über 80 Jahre bereits für eine Corona-Impfung vormerken lassen. Diese Möglichkeit nutzten bereits mehr als 1500 Senioren, die sich telefonisch oder per E-Mail für die Impfzentren in Immenstadt und Kempten anmeldeten – Tendenz steigend.

Anfang nächster Woche schreibt die Stadt Kempten alle Menschen ab 80 an. Aktuell sind in Kempten 5100 Menschen über 80 Jahre gemeldet. 10 000 sind es gar im Landkreis Oberallgäu. Auch für sie bereitet das Landratsamt einen Rundbrief vor. Dort ist es aber etwas komplizierter: Denn die Kreisbehörde hat kein eigenes Einwohnermeldeamt mit allen Adressen der Landkreisbürger. Deshalb muss sich das Landratsamt zunächst mit 23 Rathäusern und Verwaltungsgemeinschaften in Verbindung setzen. Wer über 80 ist und sich für eine Impfung vormerken lassen will, meldet sich unter Telefon 0831/20697171 an. (uw)

Wenn die Telefonleitungen belegt sein sollten, kann eine Vormerkung für einen Impftermin auch per Mail vorgenommen werden. Die Mailanschrift lautet: impfzentrum-kempten@kvoa.brk.de