Presseinformation Jahresversammlung 2023
Immenstadt. „Langfristig haben wir mit der beschlossenen Übertragung des Schulzentrums an den Landkreis ein wichtiges politisches Ziel erreicht“, sagte Herbert Waibel, Vorsitzender der Wählergemeinschaft „die Aktiven“ bei der Jahresversammlung 2023. Im April 2010 habe der damalige Stadtrat noch die Initiative von den „Aktiven“, SPD, Grünen und Bürgermeister Armin Schaupp abgelehnt, mit dem Landkreis über eine Übertragung von Gymnasium und Staatlicher Realschule in Verhandlungen zu treten. Die Übertragung werde den Haushalt künftig spürbar entlasten und dringend nötige Finanzmittel für die Pflichtaufgaben der Stadt, z. B. für einen neuen, angemessenen Kinderhort an der Königsegg-Grundschule oder der Sanierung der Mittelschule freisetzen, führte Waibel aus. In seinem Rechenschaftsbericht listete Waibel die wichtigsten Themen des letzten Jahres auf. So freuen sich „die Aktiven“, dass nach einem Prozess von über fünf Jahren endlich 10 städtische Bauplätze in Akams im Einheimischenmodell vergeben wurden und das Baugebiet in Werdenstein fertig gestellt ist. Waibel bedauerte, dass die von den „Aktiven“ unterstützten verschiedenen Konzepte für einen Ersatz des Hofgartens (‚Theatersaal im Schloss‘; Planung ‚Geiger/Schädler‘ mit Neubau Hofgarten und Bauhofinsel mit Wohnbebauung) wegen überzogener Ansprüche nicht umgesetzt werden konnten und die Bürger Immenstadts nun ohne Stadthalle dastehen.
Stadtrat Michael Würfel sagte: „Nach einem Abriss des Hofgartens ist es wichtig, dass wir den nördlichen Bereich der Hofgartenanlage so gestalten, dass einfache und flexible Nutzungen möglich werden und vielleicht so Investoren angelockt werden, diese Fläche sinnvoll zu nutzen.“
Stadtrat und Tourismusreferent Florian Hierl erläuterte in der anschließenden Diskussion, dass die Überlegungen für eine langfristige und sinnvolle Nutzung des Freibades Kleiner Alpsee im Stadtrat inzwischen pragmatisch und ergebnisoffen diskutiert werden und sich „die Aktiven“ an diesem Prozess weiterhin engagiert beteiligen werden. Zum Thema ‚Wiedereingliederung der Tourismus-GmbH in die städtischen Kurbetriebe‘ führte Hierl aus, er erwarte, dass künftig unter dem neuen Tourismusleiter Michael Felder mehr Finanzmittel und Ressourcen bei der Konzentration auf das touristische Kerngeschäft erfolgen werden.
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